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30.09.2024
Der Rothirsch.
Zum Ende des September noch einmal ein "ungerader Vierzehner".
Er ist mit einem kleinen Rudel bereits weit abseits der Brunftplätze unterwegs und beginnt wieder mit ausgiebiger
Nahrungsaufnahme. Man sieht ihm den Gewichtsverlust der kräftezehrenden Brunft an.
Bald wird er seinen eigenen Weg gehen und sich im beginnenden Winter mit seinesgleichen zu kleineren oder
sogar größeren Rudeln zusammenfinden.
Für mich eine völlig überraschende Begegnung, die meinen eigentlichen Tagesablauf veränderte. Fast vier Stunden im
kalten Böhmischen Wind auf ca. 50m mit einem Rothirsch fast auf Augenhöhe, wann hat man dieses Glück schon mal?

29.09.2024
Auch wenn das Hebstlicht leider fehlt, immer wieder ein tolles Herbstmotiv, die Wasseramsel.
Auf große Entfernung schon die Vermutung, aus der Nähe dann die Bestätigung, eine Wasseramsel im ersten Jahr.

28.09.2024
Die Wanderfalken.

27.09.2024
Ende September und die letzten Schreie der Rothirsche sind bald verhallt. Heute Abend konnten wir mit 2500 ISO und extrem
langen Belichtungszeiten zwei "ungerade Vierzehner" im Bild festhalten.

27.09.2024
Was für ein Motivwechsel.
Ein letztes Mal(?) die Gerandete Jagdspinne. Diesmal mit Licht und dem alten 180er Makro von Tamron.
Die letzten Jungtiere haben den Kokon verlassen. Trotzdem halten die sich Alttiere noch am Gespinst auf.
Kurz vor dem Schlüpfen wurde der Kokon in der Ufervegetation aufgehängt, mit diesem Gespinst umgeben
und bewacht.
"Lebensweise
Die Gerandete Jagdspinne überwältigt ihre Beutetiere frei jagend ohne Fangnetz. Sie lebt vorzugsweise an Ufern stehender und (langsam) fließender Gewässer, in Sumpfgebieten, in Mooren, auch auf Feuchtwiesen und in Au- bzw. Bruchwäldern. Dort lauert sie auf der Wasseroberfläche in der Nähe von Pflanzen auf (Wasser-)Insekten, Kaulquappen und kleine Fische.
D. fimbriatus bewegt sich bei der Jagd geschickt auf der Wasseroberfläche. Sie liegt mit dem ganzen Körper im Wasser, kann aber dank ihrer dichten Körperbehaarung die Oberflächenspannung des Wassers nutzen und über Wasser bleiben. Bei Gefahr oder um Beute zu machen, kann sie auch abtauchen. Dabei bildet sich eine Luftblase um ihren Körper, die nach dem Auftauchen platzt und eine trockene Spinne aus dem Wasser entlässt."
Zitat;https://naturschutzbund.at/
Auf dieser Seite zeigt Gernot Kunz ein beeindruckendes Portrait eines Weibchens mit Kokon!

26.09.2024
Noch ein paar Rothirschszenen von Gestern.

25.09.2024
Ein sehr starker "Zwölfender" zeigte sich heute bereits gegen 16.30 Uhr mit seinem Rudel für mehr als eine Stunde im Abendlicht.
Derzeit eher die Ausnahme. Leider beginnt das Geschrei der Hirsche auf offener Szene erst nach 19 Uhr und später. Durch die
starke Bewölkung am heutigen Abend reichte das Licht zu dieser Tageszeit nicht mehr zum Fotografieren sondern nur noch zum Töten.

Ist SIE es? Ich meine JA! Es gehört für mich zu den absoluten Ausnahmen eine Hirschkuh wiedererkennen zu können.
Um so mehr habe ich mich darüber gefreut. Im zweiten Bild kann man neben dem charakteristischen Kopf auch deutlich die kleine
Schramme am linken Ohr wiedererkennen.
Ich habe sie voriges Jahr im Juni aus nächster Nähe mit ihrem Kalb im gleichen Revier beobachten können (letztes Bild).

24.09.2024
Spinne des Jahres 2020
Die Gerandete Jagdspinne Dolomedes fimbriatus (Clerck, 1757)
Die Art ist nach der Bundesartenschutzverordnung in Deutschland besonders geschützt!

23.09.2024
Der Rothirsch des Tages, ein "Vierzehnender" der aus der rechten Krone ein Ende "verloren" hat.
Aus dem Buchendickicht am Westhang war ihm eine Hirschkuh mit Kalb ausgebüxst. Das veranlasste ihn, die große Wiese
zu betreten und lange und ausgiebig auf sich aufmerksam zu machen. Seine Schreie wurden am Berg von zwei unsichtbaren
Hirschen zwar erwiedert, aber keiner der Beiden wollte aus diesem Grund das schützende Dickicht verlassen. Nachdem
die Schreie verhallt waren zog er auf ca. 10 m an meinem Versteck vorbei zur Tränke (vorletztes Bild), um danach Hangaufwärts
weiterzuziehen.

22.09.2024
Eine seltene Spinne, Gerandete Wasserspinne oder Gerandete Jagdspinne?
Das erste Bild wurde von Tim Hedtke zur Verfügung gestellt.

21.09.2024
In den meisten Buchendickichten stecken die starken Hirsche den ganzen Tag über. Dieser junge "Zehner" kam von Osten
mit einer Hirschkuh mit Kalb. Für ihn ist hier der Weg mit ihnen zu Ende. In solchen Fällen reicht eine akustische Drohung
vom "Platzhirsch" ohne dass dieser sich richtig zeigen muss.

20.09.2024
Der Rothirsch.
Es gibt Tage, von denen weis man, das es sie gab, und irgendwann wieder gibt, obwohl man das Glück nicht zwingen kann.
Man kann zwar die Wahrscheinlichkeit mit emmensen Aufwand vergrößern, was allerdings nicht bedeutet, das das Ereignis
eintreten wird.
Heute war ein solcher Tag, ein Glückstag.
Einen starken "ungeraden 14er" trieb der Durst von 15.02-15.17 Uhr an die Tränke auf einer kleinen Wiese des Westhanges und
ich durfte auf ca. 25 m dabei sein.

18.09.2024
Blicke, die so vor kurzem noch nicht möglich waren.
Die Bilder wurden von Tim Hedtke zur Verfügung gestellt.

18.09.2024
In einem Wald, wo noch vor hundert Jahren das Auerhuhn heimisch war.
Neben anderen Ursachen für das "Verschwinden" war eine wesentliche Ursache die Trophäenjagd auf diese stolzen Vögel.
"Das Auerhuhn war früher ein regelmäßiger und nicht seltener Bewohner der Forsten Ludwigshausen (CSSR), Hartau, Oybin und Waltersdorf im Zittauer Gebirge, wo im Laufe von etwa 100 Jahren nach den vorliegen den Schußlisten 406 Auerhähne erlegt wurden."
Zitat: Das Auerwild im Zittauer Gebirge und im angrenzenden Gebiet der CSSR von HEINZ KNOBLOCH

17.09.2024
Da haben wir ihn wieder, den Sommer.
Derzeit füllen sich vor allem die kleinen Wiesen an den Sraßen und Dorfrändern nach 19 Uhr mit kleinen
Rudeln und schreienden Hirschen. Viele Stunden ohne Sichtung und akustischen Anzeichen endeten
auf dem Weg zum Auto mit einer tollen Beobachtung. Leider geht nach 19 Uhr das Licht so schnell zur Neige,
dass die Bilder mit 1/10s und 1600-2500 ISO gemacht werden mußten.
So gibt es vom heutigen Tag doch noch eine kleine Bilderstrecke Rothirschbrunft mit einem so genannten
"ungeraden Sechzehner".

15.09.2024
Regenfrei.

14.09.2024
Rothirschbrunft.
Noch immer ist es still und diese Stille war auf der S/O Seite des Berges in die Dämmerung hinein fast schon gespenstisch.
Der starke böige Wind hatte sich im Windschatten der Bergkuppe vollständig gelegt und für wenige Sekunden lag die Waldkante
an der großen Lichtung im herbstlichen Abendlicht.
Nach und nach trat gegen halb sieben ein kleines Rudel zum Äsen auf die Lichtung. Leider zeigte sich der starke 14 Ender,
den ich vorher mit diesem Rudel (Bild 1) am Waldrand für Sekunden beobachten konnte nicht noch einmal. Er folgte ihnen nicht.
Als das kleine Rudel mit 5 weiblichen Tieren und zwei Kälbern diese Lichtung teils in großem Abstand äsend überquert hatte,
trat ich den Heimweg an.
Es war still, sehr still.

13.09.2024
Regenfrei.

12.09.2024
Rothirschbrunft.
Es war wieder einmal der 12. September und dieses Mal wurden wir bereits gegen 16 Uhr von vereinzelten und weit
entfernten Schreien der Rothirsche empfangen.
Trotz der gegen Abend weiter sinkenden Temperatur wurde es in die Dämmerung hinein still, sehr still.
Nur am Westhang äste zentral ein kleines Rudel mit Hirsch (vorletztes Bild). Leider bieten die vor 3-4 Wochen
gemähten Wiesen keinen schönen Anblick.

11.09.2024
Mit großen Erwartungen schwelgen in Erinnerungen (23.9.2023).

10.09.2024
Wanderfalken.
Nach der Beuteübergabe.

09.09.2024
Zwei kleine Hirsche.

08.09.2024
Zum zweiten und letzten Mal in diesem Jahr "Hitzefrei".
Die Temperatur fällt, wenn nichts dazwischen kommt und die Vorfreude auf die großen Hirsche steigt, wenn nichts dazwischen kommt.

07.09.2024
Lange vor Sonnenuntergang auf einer saftig grünen und gar nicht so frühherbstlichen Wiese.
Es gibt sie noch, die kleinen Hirsche. Dieser hier an der Lückendorfer Straße lies sich weder durch den frühabendlichen
Straßenverkehr, noch von einem Fotografen abschrecken. Als es ihm zu bunt wurde legte er sich einfach wieder hin
und verschwand so in dem hohen Gras.

06.09.2024
Motive der Monate Juli und August.
Mit der Entscheidung zum Motiv des Monats bin ich immer wieder überfordert. Weil es viele machen habe ich es irgendwann
mal angefangen. Auch wenn es nicht annähernd gerecht ist, will ich trotzdem dabei bleiben.
Die Monate Juli und August:

05.09.2024
Lange nach Sonnenuntergang - endlich Stille, wohltuende Stille.

04.09.2024
Lebenszyklen eines Hornissenstaates von Dieter Kosmeier & Dr. Elmar Billig
Was macht man am besten bei über dreißig Grad? Genau, man fährt, so weit es erlaubt ist mit dem Auto und pilgert dann mit
schwerer Technik ausgerüstet Richtung Norden bis man an einer schlanken Buche am Rande einer riesigen Lichtung und
schroffen Felswänden ankommt. Mein Freund Tim hatte mich schon vor Wochen auf diesen Hornissenstaat in einer
Schwarzspechthöhle aufmerksam gemacht.
Obwohl der Stamm schon eine Weile im Schatten lag hatte ihn doch die stundenlange Sonne bis zum Mittag so stark aufgeheizt,
dass einige Arbeiterinnen am Rande des Einganges mit der Kühlung beschäftigt waren (5. Blild).
Ansichten eines Hornissennestes in einer Schwarzspechthöhle.

03.09.2024
Wanderfalken.
Es gibt Stellen, da lassen sich 29°C im Schatten bei einem leichten Wind ganz gut aushalten. Trotzdem bleibt die Frage:
"Werden die Beiden, ein unberingtes Männchen und ein beringtes, vermutlich polnisches(?) Weibchen im mindestens dritten Jahr,
bereits über die Herbstbalz ein neues Brutpaar für 2025?

02.09.2024
Hitzefrei.
Hoffentlich bleibt das nicht über den ganzen September so, dann fällt die Rothirschbrunft aus. :-(

Mit dem Rotwild auf Augenhöhe. Eine Erinnerung an den 5. August 2015!

01.09.2024
Ich lasse den September mit dem Ende des August beginnen.
Vom Wetter her fällt das gar nicht auf, bleiben nur die Fragen: "Wie lange noch ?" und "Ist das schon Klima?"

Seit Mitte Mai wuchs bei uns die Hoffnung auf eine Wespenbussardbrut. Ein altes Reihernest bot diesen fantastischen Zugvögeln
in einem kleinen Feldgehölz beste Voraussetzungen. Als am 28.5. das erste Mal das Männchen mit Beute (Bild 2) den Neststandort
anflog waren wir uns sicher.
Da das Nest nicht gut einsehbar war, blieb es bis zum 5. August offen, ob es vielleicht sogar zwei Jungvögel geschafft haben.
Der erste kleine Ausflug erfolgte am 6. August. Seit dem haben wir die Jungvögel beobchtet.
Es dauerte insgesamt über 24 Tage bis der erste Jungvogel das Brutrevier velassen hat. Der Zweite folgte ein bis zwei Tage später.
Bei unseren Beobachtungen war für mich die heimliche Lebensweise mit dem extrem stillen Verhalten der Alt- als auch der
Jungvögel bis hin zu den aus der Nahrungsquelle resultierenden unregelmäßigen Fütterungen.
Drücken wir für sie alle Daumen damit sie ihre erste große Reise, die sie ohne ihre Eltern machen, gut überstehen. Da Jungvögel sowohl
im 2. oder sogar auch 3. Jahr noch nicht in die Brutreviere ziehen, werden wir sie nächstes Jahr bei uns nicht sehen.
Ein nicht zu vernachlässigender Teil der Verluste bei vielen ziehenden Greifvögeln ist "unmenschlichem" Verhalten geschuldet:
"Bei einer anzunehmenden europäischen Population von ca. 145.000 Paaren – also 290.000 Individuen – bedeutet der jährliche Abschuss von 5.000 bis zu angenommenen 20.000 Individuen durch illegale Verfolgung einen jährlichen Verlust von ca. 1,7 % bis 6,9% der europäischen Gesamtpopulation; zzgl. weiterer Verluste in den südeuropäischen, afrikanischen und vorderasiatischen Ländern.
Geht man davon aus, dass in Summe ca. 10 % der Population jedes Jahr durch illegale Verfolgung getötet wird, ist ersichtlich, dass diese Gefährdungsursache den größten Einfluss auf den Bestand des Wespenbussards hat und nicht nur in den Brutgebieten dringender Handlungsbedarf besteht. Obwohl die (traditionelle) Vogeljagd im Allgemeinen der Vergangenheit angehören sollte, findet sie weiterhin systematisch statt.
Dieses Thema erhält zusätzliche Brisanz dadurch, dass viele betroffene Länder Teil der Europäischen Union sind und demnach den Bestimmungen der EU-Vogelschutzrichtlinie unterliegen."
Zitat: Artenhilfskonzept Wespenbussard in Hessen