Das Jahr ist vorbei und das Buch ist fertig. Eigentlich sind es zwei Giant (Pixopolis) geworden mit 70 und 60 Seiten. Wer möchte kann sich die PDF Datei (ca. 8 MB) ansehen. Die Texte sind durch die starke Komprimierung leider nicht mehr lesbar.
Mit der Kamera durch die Oberlausitz (download)


Aufgenommen am 26 und 27.12.06
Das Wetter spielt verrückt. Nach einem trüben 1. Feiertag wieder blauer Himmel. Vier Stunden frische Luft und Licht. Ich freue mich für die Schwäne (ca. 20), saftige Rapsfelder ohne Schnee. Leider kommen sie sehr unregelmäßig zu baden.
 
Aufgenommen am 24.12.06
Beste Weihnachtsgrüße aus der Oberlausitz.
 
Aufgenommen mit dem SIGMA 15-30/3,5-4,5 EX DG Asp.IF am 8. und 11.12.06
Ganz spontan fuhr ich am Sonnabend zu Mittag in den Tierpark und widmete mich ca. 3 Stunden den Luchsen. Im großen Gehege leben derzeit 3 Tiere. Ich denke, dass ich die Luchse im Winter, falls denn dieses Jahr noch Schee fällt, mehrmals besuchen werde.
Viel lieber würde ich ihnen in freier Natur begegnen. Aber dazu ist unsere Gegend leider zu dicht besiedelt. Und selbst wenn, der Mensch tut sich leider sehr schwer, dieses Raubtier (wie auch den Wolf) in seiner Nähe zu akzeptieren.
 
Aufgenommen mit dem SIGMA 15-30/3,5-4,5 EX DG Asp.IF am 8. und 11.12.06
Mit riesen Schritten geht das Jahr auf sein Ende zu. Das Wetter bringt ständigen Wechsel zwischen Regen und Sonnenschein mit stürmischen Wind. Dabei sind unsere Gebigsgemeinden ständiger "Finsternis" in Windmauern aus dem Böhmischen ausgesetzt. Auf meinen Bildern habe ich versucht diese Stimmung einzufangen. Das neue Sigma 15-30 hat sich dabei bewährt. Leider ist es besonders anfällig für Reflexionen. Besonders in den beiden Panoramen wird das deutlich. Im Sucher werden diese Reflexionen nicht so deutlich.
Ansonsten warten wir in der Oberlausitz auch auf den ersten Schnee. Die Schwäne erscheinen leider nicht regelmäßig am Wasser. Ein paar Aufnahmen von der Landung und dem Start dieser imposanten Vögel stehen noch auf dem Plan.
 
 
Aufgenommen mit dem SIGMA 15-30/3,5-4,5 EX DG Asp.IF am 24.11. auf dem Hochwaldgipfel im Zittauer Gebirge.
 
Aufgenommen am 19.10. unter unserem Nußbaum.(Tarnzelt)
Derzeit ständiger Gast: Meister Buntspecht. Leider "beschäftigt" er sich mit den Nüssen unerreichbar in luftiger Höhe.
 
Aufgenommen am 16.11. gegen 15 Uhr an der Mandau unterhalb der Steinbrüche im Reich der Eisvögel.
 
Aufgenommen am 15.11. an den Fischteichen in Eichgraben und im Zittauer Gebirge
Unmittelbar neben der Betonstraße an den Eichgrabener Fischteichen lädt der Herbst zum Verweilen ein.
 
Oberhalb der Gaststätte "Hochwaldblick" hat man einen besonders guten auf den Selben. Richtung Westen oberhalb der Mönchskanzel liegt der Kurort Oybin im Abendlicht. Gegen 15.45 Uhr verschwindet die Sonne hinter der Hochwaldbaude.
Aufgenommen am 10.11. an den Steinbrüchen im Schülerbusch in Pethau. Früher war hier der Schießstand der GST- heute der Naturschutzverein "Zittauer Bergland" e.V..Naturschutzverein "Zittauer Bergland" e.V.
Ich habe mir zum erzeugen von Panoramas die Software PANORAMASTUDIO von Tobias Hüllmandel zugelegt (Tips) und bin sehr zufrieden. Hier ein par Beispiele die sehr viel Geduld beim Aufnehmen erforderten. Mächtige Wolken und nur sehr selten das erforderliche Licht für solche Motive.
 
Aufgenommen am 25.10. auf dem Hochwald und im Roschertal und am 26.10. im Pücklerpark in Bad Muskau und im Kromlauer Park.
Die ersten 9 Aufnahmen entstanden im Pücklerpark in Bad Muskau. Die Bilder 10 bis 13 entstanden im Kromlauer Park. Die Bilder 2., 4. und 10. sind Panoramas.
Die Bilder 14, 15 (Pano.) und 16 sind auf dem Hochwald in Oybin entstanden.
Die Bilder 17 bis 20 entstanden auf einer Tour durchs Roschertal in Hainewalde.
 
 
 
 
Aufgenommen am 24.10. im Roschertal von ca. 13-15 Uhr.
Wir haben den Herbst gefunden und hatten trotz des Wetterberichtes über Mittag 2 Stunden Licht. Leider etwas zu kurz, um alle Motive zu schaffen. Hier eine kleine Auswahl.
 
Aufgenommen am 20.10. an der Mandau.
Noch einmal zum Thema Wasseramsel. In der nächsten Woche werde ich mal zusammen mit Carola den Herbst suchen. Hoffentlich hält das Wetter. In dem von mir beobachteten Revier konnte ich drei Amseln ausmachen (gleichzeitig sehen). Es ist durchaus möglich, dass es auch vier oder fünf sind. Leider kann man die Jungtiere nicht von den Alten deutlich unterscheiden. Auf jeden Fall sind zwei davon öfter gemeinsam unterwegs. Ich nehme an, dass es sich dabei um das Pärchen handelt, das ich schon im letzten Winter beobachten konnte und das in dieser Gegend gebrütet hat.
 
Aufgenommen am 14. und 16.10. an der Mandau.
Am 16.10., einem Tag voller Sonnenschein, wollte ich meine Begegnung mit der Wasseramsel an anderer Stelle wiederholen. Vier Stunden Natur pur, aber keine Wasseramsel. Erst, als ich das Zelt eingepackt hatte und mir einen letzten Blick gönnte, nahm ich sie in ca. 100 m Entfernung wahr. Es war halb fünf und mein Entschluß stand sofort fest. So schnell hatte ich mein Zelt, Stativ und Stuhl wohl noch nie aufgebaut. Nach einer viertel Stunde, die Amsel hatte emsig nach Beute suchend gut die Hälfte der Strecke zurückgelegt, trat ein Wanderer neugierig an mein Zelt heran und alle Mühe schien vergeblich. Er ließ sich jedoch überzeugen möglichst unauffällig den Rückzug anzutreten und auch die Amsel hatte ihn nicht bemerkt. Mit 1/80s, Blende 7,1 und 400 ISO machte ich die ersten Bilder im Gegenlicht. Dann ging alles viel zu schnell. Beim letzten Bild im Abendlicht war sie dann schon wieder zu weit weg. Nach ungefähr 10 min. flog sie zurück in die Richtung aus der sie gekommen war. Auf der anderen Seite des Wehres beginnt eine ca. 150 m lange, am Steilufer gelegene Ruhigwasserzone - Eisvogelrevier.

Am 14.10.(untere Zeile), es war ein trüber Hochnebeltag, schlug ich mein Zelt ca.250 m vom Eisvogelansitz entfernt am Ufer und halb im Wasser der Mandau auf. Trotz fehlender Sonne waren Aufnahmen mit 1/160, Blende 8 und 320 bzw. 400 ISO möglich. Nach ca. zwei Stunden kam sie, die Wasseramsel, langsam näher. Leider unterbrach sie in unmittelbarer Zeltnähe (2-3m) ihre emsige Futtersuche.
 
 
Aufgenommen am 29.9. an der Mandau.
 
 
Aufgenommen vom 27.8. bis 15.9.06 an der Mandau, am Breiteberg und am Fuße des Kottmars.
 
 
Aufgenommen vom 13.8. bis 26.8. im Bayerischen Wald.
Zwei Wochen Bayerischer Wald liegen hinter mir. Hier ein paar Bilder, Texte folgen später. Die Zeit war viel zu schnell um.
 
Aufgenommen vom 23.7. bis 28.7. an der Mandau.
Eine Woche lang habe ich die Eisvögel in ihrem Revier beobachtet. Wenn es eine Regelmäßigkeit im Leben der Eisvögel gibt, dann ist dies die Unregelmäßigkeit. Ich habe alles in allem ca. 40 Stunden aufgewendet und dennoch die kurze Balz zwischen der 2. und 3. Brut nicht erlebt. Der Ast an dem die Aufnahmen entstanden, ist wohl für diesen Zweck zu klein. Dreimal flogen beide Vögel nach kurzem Zwischenstop eines der Beiden mit lautem Rufen sofort weiter. Selbst in solchen Situationen ist die Aufregung der Beiden so groß, dass sie wahrscheinlich mehr Platz brauchen um gemeinsam zu landen.
Nachdem die Jungen der 2. Brut das Revier verlassen haben und nur noch sporadisch auftauchen, haben die Alten Zeit zur Erholung bzw. mit der 3. Brut begonnen. Da die Höhlen am Steilhang keine schonende Beobachtung zulassen bin ich mir nicht ganz sicher. Da aber schon häufig 3. bzw. 4. Bruten beobachtet wurden hoffe ich natürlich. In 6-7 Wochen werden wir ja sehen.
Leider kann ich keine gelungene Flugaufnahme zeigen.
Aufgenommen am 19.7. und 20.7. an der Mandau.
Eigentlich wollte ich nur mal bei den Eisvögeln vorbeischaun, dann wurden es zwei Nachmittage. Die Jungen der 2. Brut (4-5 Stück) haben am 19. die Höhle verlassen und ich durfte dabei sein. Nach drei bis 4 Tagen sind die jungen Eisvögel auf sich gestellt. Bis dorthin müssen sie in der Lage sein selbständig zu fischen. Leider konnte ich in diesen zwei Tagen keinen erfolgreichen Versuch beobachten. Die Eltern geben sich sehr viel Mühe die Jungen anzuleiten. Die Futterfische werden zusehens kleiner und die Abstände größer. Ich konnte beobachten, wie das Männchen mit einem kleinen Fisch mehrfach wieder ins Wasser stürzte, um das Junge zu überzeugen es ihm gleich zu tun. Die Jungen verteilen sich in diesen Tagen auf ein größer werdendes Revier. Am ersten Tag konnte ich bis zu vier Stück zusammen sehen. Am zweiten Tag nur noch einzeln. Beeindruckend war für mich das Verhalten eines Jungvogels als er versehentlich ca. eine halbe Stunde nach dem Füttern wiederholt gefüttert werden sollte. Er lehnte den Fisch regelrecht ab, indem er sich auf dem Ast immer weiter zurückzog bis der Altvogel weiterflog.
Ich konnte mein Tarnzelt direkt im Wasser an einem bereits Wurzeln treibenden Weidenast aufstellen. Bei den derzeitigen Temperaturen (32-34 Grad) wird es im Zelt je nach Sonneneinstrahlung sehr warm. An Land wäre das wohl nicht auszuhalten. Die Wassertemperatur der Mandau beträgt ca. 24 Grad. In den flachen Uferbereichen gibt es jede Menge Jungfische in den verschiedensten Größen. Aus dieser Sicht ideale Voraussetzungen für die jungen Eisvögel. Reviere sind bis ins Roschertal oder am Landwasser ebenfalls ausreichend vorhanden. Ich hoffe, dass im nächsten Frühjahr wieder mehr Bruten registriert werden können.
Aufgenommen vom 10.7. bis 13.7. im Roschertal und am Bad in Olbersdorf.
 
Aufgenommen am 5. und 6.7. im Grubengelände und im Roschertal.
 
Aufgenommen am 24. und 25.6. in Sohland an der Spree.
Am 24. Juni war ich auf Tour mit dem Rennrad. Mein Ziel, Sohland. Bevor ich zurück radelte machte ich eine Pause am Stausee. Dort, wo die Spree den See wieder verläßt hatte ich eine Begegnung der besonderen Art. Auf einem kleinen Teich hielten sich 10 junge (ca. eine reichliche Woche alt) Wildenten mit ihrer Mutter auf. Von wild kann eigentlich nicht die Rede sein. An Menschen gewöhnt, tummelten sich die ewig hungrigen Enten direkt vor mir. Zum Glück hatte ich meine Coolpix mit. Am darauf folgenden Sonntag waren wir gemeinsam mit dem Auto und der Canon 5D vor Ort. Leider war die Großfamilie nicht mehr da. Durch Zufall entdeckte ich eine Entenmutter mit 6 Jungen auf der Spree. Mein Entschluß stand sofort fest, Schuhe aus und rein ins Wasser. Von rund einhundert Bildern blieben 4 übrig, und eine Erfahrung, die man machen sollte. In der Nähe entdeckte ich ein Vorkommen des Flutenden Hahnenfuß, den ich bisher in unserer Heimt noch nicht gesehen hatte.
Aufgenommen am 18. und 19.6. in der ehemaligen Sandgrube in Hainewalde.
Früh am Morgen (5.30 Uhr) hatte ich mein Zelt am Teich in der ehemaligen Sandgrube in Hainewalde bezogen. Die ersten Sonnenstrahlen und der erste Reiher liessen nicht lange auf sich warten. Leider blieb der Reiher nur 5 Minuten. Dafür zeigten sich ca. eine Stunde später Teichrallen mit 6 Jungen. Neben den Bläßhuhn die bei uns häufigste Ralle. Für mich war das allerdings die erste Begegnung. Führsorglich führen die Eltern die Jungen (auch getrennt). Mit großer Wahrscheinlichkeit sind 2 der Küken drei bis vier Tage älter.
 
Aufgenommen am 11.6. im Roschertal.
Von 12-15 hatte ich heute Zeit, mal nach den Spechten zu sehen. Die Lichtverhältnisse sind sehr wechselnd. Aufnahmen mit 800 ISO und 1/400 dauern immer noch zu lange. Licht und Schatten liegen eng beieinander. Bei der Fütterung geht es richtig zur Sache. Die Jungen fliegen in den nächsten Tagen aus. Da die Höhle sehr tief am Wegrand liegt habe ich Angst, dass sie ausgeräumt werden könnte.
Den Schwarzstorch konnte ich bei der Jagd beobachten. Leider sind die ersten drei Aufnahmen aus dem Zelt aus zu großer Entfernung gemacht. Der ab und zu begangene oder mit Rädern befahrene Weg war zum Glück in diesen drei Stunden ruhig.
Aufgenommen am 9.und 10.6. mit der 5D und dem Canon 100 - 400 mm / 4,5 - 5,6 L IS USM.
 
Aufgenommen vom 5.6.-7.6.
 
Aufgenommen am 2.und 3.6. am Vorfluter (Grundbachsee) und im Roschertal.
 
Aufgenommen am 2.und 3.6. mit der 5D und dem Canon 100 - 400 mm / 4,5 - 5,6 L IS USM im Roschertal.
Ein Besuch bei der Familie Specht im Roschertal. Buntspechte haben eine abgestorbene Erle am Wegrand zum Bau einer Höhle genutzt. In nur knapp zwei Meter Höhe befindet sich das Flugloch. Ich brauchte in meinem Tarnzelt nicht allzuviel Geduld. Unbeeindruckt setzen die Spechte das Füttern der Jungen fort. Die Lichtverhältnisse wechseln sehr schnell. Die dritte Aufnahme wurde mit 1/1000s und 1000 ISO gemacht. Die 5D macht drei Bilder in der Minute und ist damit schon etwas zu langsam. Ich benötigte ca. 10 Versuche bis dieses, unbefriedigende, Bild "gelang". Die Fütterungen erfolgen ungefähr aller 3-5 Minuten. Eine enorme Leistung.
Alle Aufnahmen wurden aus ca. 4 m Entfernung gemacht und sind entrauscht, zugeschnitten und teilweise nachgeschärft.
Aufgenommen am 28.-29.5. auf den Halden des ehemaligen Tagebaus.
Obwohl in den letzten Tagen das Wetter sehr an den April erinnerte war ich jeden Nachmittag unterwegs, immer auf der "Jagd" nach einem Sonnenstrahl und einem passenden Motiv. Neben den dominierenden Lupinen sind mir zwei seltene Exemplare der Iris aufgefallen. Beide Sorten unterscheiden sich nicht nur in der Farbe, sondern vor allem in ihrem Habitus. Während die hellere Variante sehr zierlich ist (2. Bild) und nur zwei bzw. drei Blütenstengel aufweist, wächst die dunklere (1. Bild) als starker Stock mit ca.20 Blütenstengeln. Die Blüte im 1. Bild ist die erste geöffnete.
Faszinierend ist auch die Blüte der Lupine. Am Olbersdorfer See blüht sie zum Teil flächendeckend. Sehr starker Wind und ständig wechselnde Lichtverhältnisse erschwerten die Aufnahmen. Alle sind mit dem Canon 100 - 400 mm / 4,5 - 5,6 L IS USM gemacht.
Aufgenommen am 26.5.06 mit der 5D (400mm; ISO 800).
Gegen 17.30 Uhr bei "unmöglichen" Lichtverhältnissen aus ca. 10-15m Entfernung aufgenommen. Die Bildausschnitte sind entrauscht, im Histogramm optimiert und nachgeschärft. Das es so spät und auch finster werden sollte lag an einem "Mißverständnis". Während ich in meinem Tarnzelt am oberen Teich (dem größten) saß und wartete hatte die Familie Landgang. Die Blässhühner waren auf ihrer Nahrungssuche über die einzige die Teiche trennende Landzunge in die am nördlichsten liegende Wasserfläche gewandert. Ich hatte meine sieben Sachen bereits gepackt. Bevor ich allerdings in Richtung Heimat aufbrach, drehte ich noch eine Runde um die Teiche, denn das Ausbleiben der Blässhühner ließ mir keine Ruhe. Durch Zufall bemerkte ich sie. Ohne, dass sie mich wahrnehmen konnten schlug ich mein Zelt auf. Wenn Sie zurück kommen, mußten sie an mir vorbei. Nach ca. einer Stunde tauchte das Männchen auf. Trotz meiner guten Tarnung dauerte es noch eine gute Viertelstunde ehe sie das Zelt akzeptierten. Leider wählten sie den entferntesten Weg. Es ist schon beeindruckend, wie beide Eltern sich um die Nahrungssuche mit den Jungen bemühen. Aus ca. 30-40m konnte ich sie mit dem Fernglas noch beobachten, wie sie über Land zu den oberen Teichen "marschierten". Die sechs Jungen übernachten, wohlbehütet von den Alten, im warmen Nest.
Aufgenommen am 24.5. 8 Uhr im Westpark in Zittau und 14-20 Uhr auf den Halden des ehemaligen Tagebaus.
Ein Besuch im Westpark, besonders am Morgen lohnt sich im Frühling und Sommer immer. Die ersten jungen Wildenten sind bereits eine Woche alt und die Schwäne brüten noch. Voriges Jahr schlüpften die Jungen vom 3.-5. Juni.
Seit 3 Tagen führen die Blässhühner auf den Teicher der Halde ihre Jungen. Zwei Tage beobachtete ich sie aus dem Tarnzelt. Sie sind sehr aufmerksam und bei Störungen bemüht den vermeintlichen Angreifer durch Bewegungen und Laute auf sich aufmerksam zu machen. Dabei teilen sich beide Eltern in ihre Aufgaben. Während das Männchen aktiv wird bringt das Weibchen die Jungen in Sicherheit. Sobald das Männchen Laut gibt verschwinden die Jungen im Schilf und orientieren sich an ihrer Mutter. Wenn sie in Sicherheit sind zieht sich auch das Männchen sichernd zurück.
 
Aufgenommen am 19.5. gegen 18.30 Uhr an der Mandau im Roschertal.
Die letzten Sonnenstrahlen in diesem Teil des Roschertales machten diese Aufnahmen möglich. Die Gebirgsstelzen, die unweit davon noch vor einer Woche ihre Jungen fütterten, führen diese bereits durch das Tal. Dabei lernen diese ihre zukünftige Heimat kennen, und für ihre Nahrung selbst zu sorgen. Aufnahmen davon sind mir leider nicht gelungen.
Aufgenommen am 16. und 17.5.06 mit der 5D (400mm; ISO 640).
Täglich kreisen Bussarde, Rohrweihen und Rotmilane über den Halden des renaturierten Tagebaugeländes. Selten allerdings so unbeeindruckt und niedrig wie an diesem Tag. Dabei war diese Begegnung eher zufällig.
Geplant war allerdings die Beobachtung des einzigen (mir bekannten) Eisvogelpaares in unserer Gegend, bei der Jagd. Der lange Winter hat die Population stark geschwächt. Ob allerdings die erste Brut schon gefüttert wird kann ich nicht sagen. Das Männchen machte sich jedenfalls mit einem sehr kleinen Fisch auf den Weg zur Höhle. Eine nähere Beobachtung der Höhle, ohne die Tiere zu stören, ist leider nicht möglich. Das Bild wurde aus ca. 15 m Entfernung gemacht und ist ein Ausschnitt.
Aufgenommen am 12.5.06 um 18 Uhr mit der 5D (400mm; ISO 640) an der Mandau.
Am heutigen frühen Abend setzte ich mich am Westufer der Mandau in mein Tarnzelt und beobachtete die Gebirgsstelzen bei der Jagd. Dabei zeigen sie beeindruckende Flugkünste und sind sehr fleißig. In einem alten Gebäude des ehemaligen Kinderferienlagers, welches unmittelbar am Ufer steht, haben sie ihr Nest, in dem die Jungen ständig auf Futter warten. Die Stelze fängt Mücken im Flug, sucht aber auch im Wasser nach Freßbarem, wie Larven und Käfern. Auch Eintags-, Köcher- und Steinfliegen, Flohkrebse, Spinnen und Hautflügler sind häufige Beutetiere.
Auch eine Bachstelze ließ sich kurz sehen. Sie ist bis zu 18cm groß, hat ein auffälliges schwarz-weißes Gefieder mit grauem Rücken und schwarzer Kehle. Die Bachstelze ist meist in Bewegung. Der Vogel wirkt schlank und ist, im Gegensatz zur Gebirgsstelze, über größere Entfernung sicher zu erkennen. Leider wieder keine Wasseramsel.
Aufgenommen am 11.5. im Roschertal, am Pochebach und am Landwasser.
 
Aufgenommen am 6.und 7.5. in der Georgewitzer Skala.
Frühling pur, auch am Wochenende. Fast schon des Guten zu viel. Mit meiner Frau Carola, meiner Mutter, meiner Schwester Sabine und klein Lucas in der Georgewitzer Skala, einem Durchbruchtal des Löbauer Wassers.
 
Aufgenommen am 4.5. am Grundbach.
Ein Spätnachmittag am Grundbach. Nach einer Stunde geduldigem Warten war es da, das Licht. Ich konnte 2 Stunden Frühling pur genießen.
Aufgenommen am 29.4. an der Mandau im Roschertal.
Ende April. Ein Drittel des Jahres ist bereits ins Land gegangen. Das Wetter hat sich, fast über Nacht, komplett geändert. Der Frühling tritt kurz auf der Stelle. Das wenige Licht am heutigen Tag nutzte ich, um nach den Wasseramseln und Eisvögeln zu sehen. Leider ohne Erfolg. Dafür gelangen ein paar Aufnahmen von einer Gebirgsstelze.
Am 26.4.06 um 17.30 Uhr aufgenommen mit der 5D (100mm+1,5 Konv.;ISO 640; 1/200) am Berzdorfer Wasser.
Eigentlich, so fangen heutzutage viele Geschichten an, wollte ich am einzigen Eisvogelrevier, welches derzeit bewohnt ist, beobachten. Ein Gewitter machte mir einen Strich durch mein Vorhaben. Ich war mit dem MTB unterwegs und fast am Ziel, da schlug unmittelbar vor mir (ca.40m) ein Blitz in eine alte Eiche ein. Für mich war dieses Ereignis so beeindruckend, dass ich sofort umkehrte. Ein kluger Entschluß, denn der darauf folgende Regen wäre mir und meiner Ausrüstung nicht gut bekommen.
Nach ca. einer Stunde zeigte sich noch einmal die Sonne und ich besuchte kurz "meinen" Zaunkönig. Dieser hat sein Nest mitlerweile fertig. Nebenbei machte ich mehrere Aufnahmen von einer Narzisse die am Ufer des Berzdorfer Wassers steht. Entscheiden Sie bitte selbst welche Aufnahme am besten gefällt.
Aufgenommen am 22. und 23.4. am Pochegraben und im Tierpark Zittau.
Zwei ereignisreiche Tage liegen hinter mir. Sonnabend die Frühlingsblüher am Pochebach zwischen Saalendorf und Großschönau. Ein wenig Zeit, so 3-4 Stunden, muß man sich schon nehmen, um den Frühling in diesem Kleinod unserer Natur zu genießen. Der kleine Bachlauf wird im Frühjahr hauptsächlich von Buschwindrößchen, Lungenkraut und Himmelschlüssel gesäumt. Ein kleines Vorkommen an Bärlauch gibt es auch. Leider konnte ich keine Blütenstände erkennen. Da es auch an den nächsten Tagen sehr warm (20 Grad und mehr) sein wird, ist die ganze Pracht der Frühlingsblüher schon bald vorbei.
Am Sonntag, der über Mittag noch ein Sonnentag war, war ich m,it meiner Frau Carola zwei Stunden im Tierpark Zittau. Vier Luchse in einem großen Gehege und die Greifvögel waren das Hauptmotiv. Der Uhu neben den Bussarden und Milanen hatte leider keine Lust an einem Shooting. Einer der Luchse war nicht abgeneigt.
Aufgenommen am 21.04. im Roschertal.
 
Aufgenommen am 20.4. an den Teichen auf den Halden des ehemaligen Tagebaus und am Olbersdorfer See.
 
Aufgenommen am 18.4.06 von 13-18 Uhr mit der 5D, 400mm+1,5 Konverter in Hörnitz.
Es ist eine Freude, dem Zaunkönig beim Nestbau zu beobachten. Dabei gewöhnt sich der kleine Kerl sehr schnell an das Tarnzelt. An einem Steilhang am Bertsdorfer Wasser baute er innerhalb von zwei Tagen in eine kleinen Höhle ein komfortables Nest. Das Nest ist ein kugeliger Bau mit einem seitlichem Schlupfloch. Das Nistmaterial besteht aus Laub und kleinen Ästen. Innen wird es mit Moos, Federn und anderem weichen Material gepolstert. Zaunkönige legen bis zu acht Eier. Meist gibt es zwei Jahresbruten.
Seinen Ruf läßt er in regelmäßigen Abständen in ca. 20 m Abstand vom Nest hören. Sein Ruf ist unverwechselbar. Die Bilder wurden teilweise mit 800 und 1000 ISO gemacht (bearbeitet), um bei den ungünstigen Lichtverhältnissen ausreichend kurze Belichtungszeiten zu erreichen. Dabei waren Blendenwerte von 5,6 und 6,3 erforderlich, was oft zu einer kleinen Schärfentiefe geführt hat.
Aufgenommen am 15.4.06 von 10-13 Uhr mit der 5D, 400mm+1,5 Konverter in der Georgewitzer Skala.
Ein Ostersonnabend wie er im Buche steht. Kein launisches Aprilwetter, sondern ein paar schöne Stunden für meine Frau Carola und mich in der Georgewitzer Skala am Löbauer Wasser.
Aufgenommen am 14.4.06 von 11-19 Uhr mit der 5D, 400mm+1,5 Konverter
Gegen Mittag rissen die Wolken auf und ich stiefelte auf die alten Halden des ehemaligen Tagebaugeländes. So schnell wie die Sonne gekommen war, verschwand sie wieder und der Himmel öffnete unterstützt von starkem Wind seine Schleusen. Es war kein Ende abzusehen, doch ich hatte Glück. Es wurde noch ein schöner Nachmittag an dem ich über eine Stunde Reiherenten beobachten konnte. Sie sind weniger scheu als Wildenten. Das Päärchen suchte sofort das Weite, während es mir gelang mich anzuschleichen. Bei ausgiebigen Tauchversuchen der Reiherenten wurde ich Zeuge des für mich ungewöhnlichen Nahrungserwerbes. Offensichtlich waren durch das dicke Eis, was lange Zeit diese kleinen Teiche in den Abraumhalden bedeckt hatte, viele Fische umgekommen. Den Enten schienen diese und das was von ihnen übriggeblieben war bestens zu schmecken. Ob ein Pärchen bleiben wird um zu brüten bezweifle ich, da schon ein Pärchen Bläßhüner seßhaft ist.
Ganz nebenbei gelangen mir noch zwei Schnappschüsse. Ein Fasan und ein Eichelhäher. Der Bewuchs auf den Halden wird neben den Birken von Moos, Lupinen, Huflattich und anderen Kräutern dominiert.
Aufgenommen am 8.4.06 im Roschertal mit der 5D.
Eigentlich wollte ich ja einen Reiher beobachten, alles stimmte , Wetter, Location, nur der Reiher lies sich nicht blicken. Trotzdem wurde es ein schöner Tag. Eine Gebirgsstelze auf Futtersuche. Für 400mm Brennweite ein wenig zu weit weg. Die Bilder sind stark ausgeschnitten, entrauscht und nachgeschärft. Der Zaunkönig war oft zu hören. Sein Gesang ist unverwechselbar. Nach 4 Stunden so gegen Mittag machte ich mich auf den Weg. Am Wochenende sind zu dieser Tageszeit oft Wanderer im Roschertal unterwegs und Reiher mögen das gar nicht. Noch einmal ein Leberblümchen. Selten kann man sie mit Ihren Blättern abbilden. Diese Blätter, nach denen sie ihren Namen erhalten haben, sind noch vom letzten Jahr. Die neuen treiben erst nach der Blüte.
Zufällig gefunden, der seltene Seidelbast. Durch einen heruntergebrochenen Ast einer alten Linde ist der kleine ca. 50cm hohe strauch leicht beschädigt.
Am Abend zog es mich an den Vorfluter. Der Ruf der Schwäne. 28 Tiere bereiteten sich gerade auf den Abflug vor. Endlich ist das Wasser eisfrei. Ein paar Aufnahmen aus ca.50m Entfernung mit 400mm 1:4.5-5.6L IS USM frei Hand, zugeschnitten und nachgeschärft. Ein letzter Blick kurz vor Sonnenuntergang (18 Uhr) über das Wasser. Zu dieser Zeit steht die Sonne gerade über dem Steinberg, an dem ich meine erste Begegnung mit dem Mäusebussard hatte.
 
 
 
 
Aufgenommen am 1.4.06 zwischen 15 und 16 Uhr am Grundbach.
Innerhalb von einer Woche war der Winter vorbei. Allerdings liegt in den höchsten Lagen des Zittauer Gebirges noch jede Menge Schnee. Auf der Suche nach dem Frühling war ich nicht sehr erfolgreich. Bei Aprilwetter und Temperaturen über 10 Grad wird er in den nächsten Tagen schnell seine Spuren in der Natur hinterlassen. Ich freue mich sehr auf die ersten Frühlingsblüher und auf die Balz der Eisvögel. Die Wasseramseln habe ich leider nicht mehr gesehen. Beide Vögel haben es derzeit bei der Nahrungssuche wegen des hohen Wasserstandes in den Bächen sehr schwer. Wenn es nicht mehr so viel regnet und das meiste Schmelzwasser abgelaufen ist wird sich die Lage in einer Woche bessern.
Aufgenommen am 19.3.06 von 11-17 Uhr mit der 5D, 400mm+1,5 Konv., Tarnzelt.
Widererwarten war der 19. März doch ein Sonnentag. Ich hatte mich gegen 10 Uhr im Tarnzelt mitten im Bussardrevier eingerichtet und es dauerte gut 2 Stunden bis das Zelt von den Vögeln akzeptiert wurde. Die folgenden Stunden vergingen wie im Fluge. Es war fast immer Betrieb. Sogar ein Milan ließ sich sehen, allerdings ohne das ich ihn ablichten konnte. Er zeigt ein ganz anderes Verhalten. Seine Beute, versucht er im Flug zu greifen, ohne sich niederzulassen, während der Bussard häufiger aus dem Stand heraus seine Beute erspäht und im Gleitflug anfliegt, ergreift und am Boden verspeißt. Ab und zu rüttelt der Bussard auch wie der Falke. Bis zu 20 Tiere konnte ich teilweise auf dem Feld zählen. Besonders in der Nähe der Straße, scheint es viele Mäuse zu geben.
Aufgenommen am 18.3.06 zwischen 12 und 16 Uhr am Breiteberg mit der 5D, 400mm+1,5 Konv., Tarnzelt.
10 Tage, ohne einmal auf den Auslöser gedrückt zu haben. Der Winter behauptet sich weiterhin. Eine geschlossene Schneedecke (ca.30-40 cm, im Gebirge drei bis 4 fach so hoch) und Temperaturen um Null Grad werden auch noch in der nächsten Woche vorherrschen. Ich hätte die Bussarde gern mal in einem Hauch von Sonne fotografiert, aber das wird wahrscheinlich auch morgen nicht möglich sein.
Aufgenommen am 8.3.06 zwischen 14 und 17 Uhr am Breiteberg mit der 5D, 400mm+1,5 Konv., Tarnzelt.
In der Nähe des Breiteberges zwischen Hörnitz und Großschönau befinden sich, unterbrochen von kleinen Wäldchen, weite Felder und Wiesen. Seit einigen Tagen konnte ich dort, selbst vom Auto aus mehrere (bis zu 15) Bussarde bei der Jagd beobachten. Leider war für gute Flugaufnahmen die Entfernung oft zu groß, da ich wegen des starken Windes mein Zelt im Schutz einer kleinen Eichenschonung aufstellen mußte. Neben den vielen Bussarden konnte ich den ersten Milan erkennen. Der Unterschied zwischen beiden Greifvögeln wird im vierten Bild sehr gut deutlich. Kurz vor Sonnenuntergang hatte ich noch das Glück einen Bussard aus ca.15m zu "erwischen" (erstes Bild).
Informationen über den Mäusebussard bei NABU
Aufgenommen am 5.3.06 von 11-16 Uhr mit der 5D.
Eigentlich war ich ja auf der Suche nach dem Frühling, aber sehen Sie selbst. Da werden wir uns noch ganz schön gedulden müssen. Trotzdem war es ein schöner Tag, obwohl ich weder eine Wasseramsel noch einen Eisvogel gesehen habe.
Am 25.2.06 um 13.37 Uhr aufgenommen mit der 5D (100mm+1,5 Konv.;ISO 1000; 1/1000) am Grundbachsee (Vorfluter).
Eine besondere Begegnung hatte ich heute am Vorfluter. Eigenlich wollte ich Wacholderdrosseln beobachten und nach Seidenschwänzen Ausschau halten. Ich hatte gerade Stativ und Kamera eingerichtet, als ich von einer herantobenden Rotte Wildschweine (9 Stück) überrascht wurde. Ich war nicht einmal in der Lage, das Objektiv auf die optimale Brennweite zu bringen. In ca.30m Entfernung gingen sie im Galopp eines nach dem anderen an meinem Zelt vorbrei. Nach dem sie den Grundbach gequert hatten trabten sie über die Felder in Richtung Gebirge. Die Rotte bestand aus unterschiedlich großen Tieren. Ob neben Jungtieren aus dem letzten Jahr auch weibliche und männliche Tiere dabei waren konnte ich nicht feststellen.
Am 23.2.06 von 11 bis 12 Uhr aufgenommen mit der 5D (400 mm + 1,5 Konverter;ISO 1000; 1/1000; F13) aus dem Tarnzelt auf der Ostseite des Breitebergs.
Vier Stunden die sich gelohnt haben. Auf den Wiesen und Feldern rund um den Breiteberg ist das Nahrungsangebot für Bussarde und Krähen besonders reichlich. Bei guten, allerdings auch schwierigen Lichtverhältnissen (schräg von vorn) konnte ich kurz nachdem ein Jugendlicher mit seinem Moped (!) meinem Zelt am Waldrand auf 30m nahegekommen war einen Bussard ausgiebig bei der Jagd beobachten. Der Mopedfahrer hatte, nachdem er mein in seine Richtung schwenkendes Objektiv wahrgenommen hatte, die Flucht ergriffen. Kurz darauf lies sich der Bussard ca. 20m vor mir auf der Wiese nieder. Bei den Bildern handelt es sich um unterschiedlich große Ausschnitte der Orginaldateien.
 
Am 20.2.06 7.28 aufgenommen mit der 5D (400mm+1,5 Konv.;ISO 1600; 1/125; Stativ) am Steinberg.
Man mag dazu stehen wie man will, im Morgengrauen mit ISO 1600 sind Bilder ohne EBV (elektronische Bildverarbeitung) kaum vorzeigbar. Ich zeige bewusst das Orginal, damit deutlich wird, was die 5D, im Zusammenspiel mit einer entsprechenden Software zu leisten im Stande ist. Es muss nicht Photoshop sein. Wer wissen möchte, welches Programm ich verwende, findet einen Hinweis bei den Tipps. Ich bemühe mich, so wenig Korrekturen wie möglich einzusetzen, damit das fertige Bild authentisch erscheint. Wer noch mehr Zeit aufbringen und noch bessere(?) Ergebnisse möchte, kann die Dateien im Rohdatenformat speichern und bearbeiten. Das Ganze kann auch eine Wissenschaft werden. Ich orientiere mich am Ziel und nutze beide Möglichkeiten.
Hier ein Link für alle, die wissen möchten, was so möglich ist:http://www.fotocommunity.de/pc/pc/cat/2132
Aufgenommen am 19.2.06 zwischen 12 und 15 Uhr im Roschertal mit der 5D, 400mm+1,5 Konv./Tamron 28-75mm.
Mein erster Spaziergang nach Ende der Frostperiode im Roschertal. Leider nur vereinzelte Sonnenstrahlen, die morgen auch schon wieder Vergangenheit sind. Es steht trübes und auch wieder kälteres Wetter in Aussicht. Die ersten Pilze in einem Hauch von Sonne und immer wieder Moos. Das erste frische Grün in verschiedensten Tönungen. Leider konnte ich die Wasseramsel nicht wiedersehen. Immerhin stehen ihr, nachdem das Eis gewichen ist, wieder einige Kilometer Mandau zur Futtersuche zur Verfügung.
Am 17.und 18.2.06 aufgenommen mit der 5D (400mm+1,5 Konv.,ISO 1000, 1/800) am Steinberg.
Ich hatte mich bei starkem Wind und Sonnenschein unter einem Jägerstand in meinem Tarnzelt eingerichtet. In den ersten zwei Stunden passierte leider nichts. Der Himmel trübte sich ein und es begann, leicht zu regnen. Auf der teilweise schneefrei vor mir liegenden Wiese machten zwei Bussarde mehrfach Beute. Auch ein Falke ließ es sich schmecken. Dazu nutzte er den sich über mir befindenden Jägerstand, was ich an herunterfallenden Fellresten feststellen konnte. Auch vorbeifliegende Bussarde waren zu weit weg um gute Bilder zu machen.
Am 15.2.06 ca. 14 Uhr aufgenommen mit der 5D (400mm+1,5 Konv.,ISO 3200, 1/400 bzw. 1/1000) am Oybin.
Ein Wetterwechsel wie schon so oft in den letzten Wochen. Gestern herrlichstes Winterwetter, heute und auch morgen total zu. Der Wetterbericht hat massives Tauwetter angekündigt. Auf einer Wanderung um den Oybin gesehen, Rehwild. Im Gegensatz zu den größeren Sprüngen auf den Feldern (bis über 40 Stück) halten sich kleinere (3-5 Stück) im felsigen Gebirge auf. Dabei zeigen sie erstaunliche Kletterqualitäten. Bei diesen Lichtverhältnissen und dieser Brennweite braucht man für verwertbare Aufnahmen (ohne die Tiere zu stören) hohe ISO Werte und einen Bildstabilisator. Das Bild ist zugeschnitten,leicht entrauscht und in s/w. Rechts ein Kolkrabe eines Pärcherns am Oybin. Von anderen Krähenvögeln leicht am keilförmigen Schwanz zu unterscheiden.
Aufgenommen am 14.2.06 von 11-17 Uhr in der Georgewitzer SKALA und in Olbersdorf mit der 5D.
Das "Löbauer Wasser" schuf zwischen Georgewitz und Oppeln auf einer Fläche von ca. 28ha ein 1,5 km langes, stellenweise bis 35 m tiefes Durchbruchtal (von Süd nach Nord gerichtet) durch das Felsgestein (Westlausitzer Granodiorit bzw. den Zweiglimmer-Granodiorit). Zu beiden Seiten des Baches steigen die bewaldeten Felshänge von 210 m über NN in der Talsohle bis auf eine Höhe von 240 m über NN an und gehen mit mäßiger Neigung in eine Hochfläche über. Der geologische Untergrund ist überwiegend durch nährstoffreichen Lößlehm und Flußschotter der letzten Eiszeit bedeckt. Das Naturschutzgebiet "Georgewitzer Skala" (slawische Bezeichnung für Fels) ist ein Geheimtip für Naturliebhaber zu jeder Jahreszeit. Besonders reizvoll sind allerdings die lichtreichen Jahreszeiten. Ich werde das Tal durch die Jahreszeiten begleiten.
Aufgenommen am 11.2.06 um 13-14 Uhr vom Viebig aus mit der 5D, 400mm+1,5 Konv.
Sonnabend, der Schnee fällt in Schauern. Bei nordwestlichen Wind und Temperatuiren leicht unter Null sitze ich am Viebig unweit der Ortsverbindungsstraße Bertsdorf-Saalendorf in meinem Tarnzelt, um mein Glück ein zweites mal herauszufordern. Nach fast 5 Stunden verlasse ich mit meiner Ausrüstung etwas enttäuscht die "Location". Mir blieb mangels an Gelegenheit nichts anderes übrig, als das 400er Zoom mit 1,5 Konverter in der Landschaft auszuprobieren. Hier ein paar Kostproben.
Aufgenommen am 10.2.06 um 15.30 Uhr in Bertsdorf am Viebig mit der 5D, 400mm+1,5 Konv., 1600 ISO, 1/800, F9.
Freitag Nachmittag, der Schneefall hat etwas nachgelassen. Ich sitze am Viebig unweit der Ortsverbindungsstraße Bertsdorf-Saalendorf in meinem Tarnzelt um das erste mal einen Mäusebussard zu fotografieren. Nach fast zwei Stunden läßt er sich ca.25m vor mir auf der tief verschneiten Wiese nieder. Auf den flachen Hängen rund um den Breiteberg spähen Sie entweder von Bäumen aus oder direkt auf den Wiesen nach Beute. Genauso schnell und lautlos wie er gekommen ist verschwindet er wieder. Das Auslösegeräusch der Kamera war ihm wohl nicht gehäuer.
Aufgenommen am 5.2.06 von 10-12 Uhr an der Mandau in Mittelherwigsdorf mit der 5D.
Bei unter -10 Grad machte ich mich in Hörnitz am alten Wehr auf den Weg Richtung Roschertal. In diesem Stück ist der Bach vollständig zugefroren. In einer Steilwand oberhalb des Wehres konnte ich 4 Fluglöcher von Eisvogelhöhlen ausmachen. Die Vögel selbst haben dieses Gebiet schon lange verlassen. Ungefähr 3 km Bachaufwärts ist die Mandau teilweise eisfrei. An einer alten Fabrik unmittelbar am Ufer begegnete mir eine alte Bekannte, die Wasseramsel. Wer ganz genau hinsieht, kann auf dem 2. Bild am Ufer mein Einbeinstativ erkennen. An dieser Stelle habe ich es vergessen und nach ca. 3 Stunden auf dem Rückweg glücklich wiedergefunden. Die Nacht soll wieder sehr kalt werden, bevor in den nächsten Tagen eine Milderung eintreten soll. Für die Tiere wird es höchste Zeit.
Am 4.2.06 ca. 16.30 Uhr aufgenommen mit der Coolpix 8700 am Grundbachteich in Olbersdorf.
Ein verschneiter Sonnabend um Null Grad. Meine Frau und ich entschlossen sich trotzdem zu einer ausgiebigen Wanderung um den O-See. Auf den Heimweg beobachteten wir ca. 30 Schwäne, die nacheinander einzeln oder in kleinen Gruppen aus Südwest zum O-See flogen. Dann riss der Himmel allmählich auf und ich ging noch eine Runde um den Grundbachsee der komplett zugefrohren ist. Dabei hatte ich meine bewährte Coolpix unter der Jacke. Seidenschwänze sind auch wieder da, aber da müßte man bei mehr Licht im Tarnzelt ansitzen, mahl sehn,... .
Am 3.2.06 ca. 14 Uhr aufgenommen mit der 5D (Canon EF 400mm 1:4.5-5.6L IS USM + 1,5 Konv., ISO 1600, F7,1, 1/1000) an der Mandau in Großschönau.
Die Mandau ist nur noch im Oberdorf von Großschönau durchgängig offen. Reiher, Wasseramseln und Eisvögel kann man mit ein wenig Glück beobachten. Die Tiere überwinden notgedrungen ihre Angst und so verkleinern sich die Fluchtdistancen erheblich.
Aufgenommen am 2.2.06 von 15-17 Uhr an der Mandau in Mittelherwigsdorf und am Breiteberg mit der 5D.
 
Aufgenommen am 29.1.06 von 11-15 Uhr an der Mandau in Mittelherwigsdorf mit der 5D.
Langsam aber sicher wächst das Eis bei der anhaltenden Kälte durch ständiges Überfluten und gefrieren. Am Ausgang des Roschertales wird es bald die Höhe des Ufers erreicht haben. Dennoch gibt es genügend offene Wasserflächen in denen die Wasseramsel ausreichend Futter findet. Auf eine Distance von ca. 50 m läßt sich der emsige Vogel beobachten. Die ersten Gesänge der Meisen sind vernehmbar und machen Hoffnung auf den Frühling. Noch herrscht allerdings, besonders in der Nacht, strenger Frost (bis -15 Grad).
Aufgenommen am 28.1.06 zwischen 11 und 14 Uhr mit der 5D am Goldbach unterhalb der Teufelsmühle in Olbersdorf.
Was macht man am besten bei herrlichem Winterwetter und 10 Grad unter Null? Man setzt sich am Goldbach in ein Tarnzelt und beobachtet Wasseramseln. Das mein Vorhaben bereits beim ersten mal erfolgreich sein würde hätte ich mir nicht zu träumen gewagt. Das eine Wasseramsel an diesem Bachstück ihr Revier hat war mir in den Tagen zuvor bereits aufgefallen. Sichtbar wird der scheue Vogel allerdings erst, wenn er die Flucht ergreift, also Tarnzelt. Bei diesen Temperaturen? Da erst recht. Sonnabend, windstill, absolute Stille und die ersten Sonnenstrahlen am Bach seit mehreren Wochen. Nach fast einer Stunde war sie da. Emsig stöbert die Amsel im Bodengrund nach Nahrung. Das Ereignis dauerte keine 10 Minuten, Minuten, die ich mein Leben lang nicht vergessen werde. Mehr Informationen und Bilder gibt es im Frühling. Die auffällige Balz und die führsorgliche Brutpflege sind zeitaufwendige Beobachtungen wert.
Aufgenommen am 27.1.06 zwischen 14 und 17 Uhr in Oybin mit der 5D.
 
Am 24.1.06 aufgenommen um 8.15 Uhr an der Mandau in Zittau und von ca. 15-16.30 Uhr mit der 5D (Tamron 28-75mm,ISO 100) im Roschertal und rund um den Breiteberg.
Die Kälte hält vorerst an. Trotzdem muß meine 5D ran. Pünktlich 8 Uhr taucht die Sonne im Osten über der Mandau auf. Die Mandau ist auf großen Strecken zugefrohren. Dieses Motiv wollte ich auf jeden Fall festhalten. Ob das gelungen ist entscheiden Sie bitte selbst. Am Nachmittag war ich auf dem Nachhauseweg kurz am Eingang zum Roschertal und am Breiteberg.
Am 22.1.06 von ca. 11-14 Uhr aufgenommen mit der 5D und der Coolpix 8700 (Canon 100-400,ISO 400) im Roschertal.
Kaltluft aus dem Osten. Innerhalb von 10 Stunden sank die Temperatur von 0 auf -14 Grad. Da der Himmel langsam heller wurde entschloß ich mich, mit beiden Kameras "bewaffnet" zu einer Tour durchs Roschertal. Ich habe es nicht bereut, obwohl im Tal ca. gefühlte -20 Grad herrschten. Im sonnendurchfluteten Teil des Tales schien das Wasser wegen des großen Temperaturunterschiedes zu kochen. Zweimal flog ein Reiher stromauf-bzw. abwärts. Aus ca. 10 m konnte ich eine Amsel und zwei Kleiber bei der Futtersuche beobachten. Ich war gerade dabei den Acku in die 5D zu stecken (wegen einer Wasserratte am Ufer) als ein Bussard versuchte dieselbe zu greifen. Er hatte Pech und setzte sich auf einen Weidenstumpf. Ich hatte zumindest noch das Glück, ihn zu fotografieren, bevor er davonflog. Leider hatte sich die Sonne bereits wieder hinter aufziehenden Wolken versteckt.
Am 20.1.06 von ca. 15-16 Uhr aufgenommen mit der 5D (Tamron 28-75mm und Canon 100-400,ISO 800) in Oybin im Zittauer Gebirge.
Auch heute, grau in grau. Die ganze Woche und auch am kommenden Wochenende... . Letztendlich war ich froh, ein paar Bilder gemacht zu haben. Ob sie gut genug sind wird sich noch zeigen. Wieder einmal der Berg Oybin.
Am 14.1.06 von ca. 10-15 Uhr aufgenommen mit der 5D (Tamron 28-75mm,ISO 100) am Pochebach zwischen Großschönau und Saalendorf.
Eine Wanderung an diesem Bach lohnt sich fast immer. Leider liegt im Oberlausitzer "Tiefland" wenig Schnee. Der Bach bietet an vielen Stellen offenes Wasser. Das Blau des Eisvogels habe ich einmal aufblitzen sehen. Begegnet sind mir Dompfaff, Zaunkönig, Blaumeise und Amsel, zwei Rehe und ein Bussard. Leider gelangen keine Aufnahmen die ich zeigen könnte. Einen Tag später habe ich mit dem Tarnzelt an einer offenen Stelle des Baches 3 Stunden auf einen Eisvogel gewartet. Vergeblich.
 
Am 13.1.06 von ca. 15 Uhr aufgenommen mit der 5D (Canon EF 100-400mm 1:4.5-5.6L IS USM, ISO 100) am Bahnübergang Oybin.
Die Burg auf dem gleichnahmigen Berg in Oybin war schon einige male das Motiv. Leider spielte das Wetter bisher noch nicht so mit wie gedacht. In den Monaten Dezember und Januar geht die Sonne gegen 15 Uhr hinter der Burg unter. Ich werde sicher in der nächsten Zeit noch einmal mein Glück versuchen. Das rechte Bild wurde im Dezember aus dem Wald heraus aufgenommen.
Am 8.1.06 von ca. 15-15.30 Uhr aufgenommen mit der 5D (400 mm + 1,5 Konverter,F8,1/125,ISO 400) aus dem Tarnzelt.
Am Anfang des Roschertales friert die Mandau langsam zu. Auf dem ersten Baum am linksseitigem Ufer, einer großen Esche, deren Äste weit ausladend bis zur Mitte der Mandau reichen, haben die Eisvögel einen Jagdlatz. Die Mandau ist an dieser Stelle ca.7 m breit und läuft ruhig. Um diese Jahreszeit erreichen die ersten Sonnenstrahlen erst gegen 15 Uhr diese Stelle. Der kleine Kerl (ist ein Weibchen, rote Schnabelunterseite) machte mir die Freude und erschien nach fast 3 Stunden endlosen Wartens. Leider waren seine Jagdversuche erfolglos. Zwei Tage später hatte ich kein Glück. Nicht einmal sein Ruf, war zu hören. Wenn es weiter so kalt bleibt, wird bald auch diese Stelle der Mandau zugefroren sein. Für die Eisvögel brechen damit harte Zeiten an.
 
Am 7.1.06 von ca. 12-14.30 Uhr aufgenommen mit der 5D (Tamron 28-75mm,ISO 100) auf dem Hochwald.
Der Hochwald bietet eine der schönsten Aussichten in der Oberlausitz. Vom Aussichtsturm oder vom Aussichtsplateau an der Baude reicht der Blick weit über die Berge der Oberlausitz, zur Sächsischen Schweiz, nach Nordböhmen, zum Isergebirge und zum Jeschken. Mit 749 m ist der Hochwald der zweithöchste Berg des Zittauer Gebirges. An diesem Tag lichtete sich der Nebel gegen Mittag und das gleißende Licht der Sonne erhellte seit langem wieder einmal die Szenerie. Während in Oybin Hain bei -3 Grad fast Dämmerung herrschte, stieg die Temperatur auf dem Gipfel schnell über Null Grad, und der Reif begann von den Bäumen zu fallen.
 
zurück